Dritter Golfkrieg |
2003 |
Nach dem zweiten Golfkrieg beschlossen die USA, Saddam Hussein nicht zu stürzen, sondern Sanktionen über den Irak zu verhängen. So richteten sie Flugverbotszonen ein, um die Kurden zu schützen und beschränkten den ganzen Import von Waffen und anderen Rüstungsgüter. Ausserdem gab es ein besonderes Regime, das alle verdächtigen Anlagen im Irak regelmässig überprüfte.
Trotz dieser Massnahmen hatten die USA das Gefühl, der Irak würde die Sanktionen umgehen. Im Jahr 1998 stellten sie fest, dass er gegen mehrere Vorschriften verstossen hatte. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001, deren Verurteilung der Irak als einziges Land nicht zustimmte, waren die USA nicht unbedingt erfreut. Sie bezichtigten den Irak als Gefährdung der internationalen Sicherheit und wollten in den Irak einmarschieren. Doch ihre Gründe (der Irak soll Massenvernichtungswaffen besitzen und Saddam Hussein in die Anschläge vom 11. September verwickelt gewesen sein) reichten nicht, um völkerrechtlich unterstütz zu werden. Deshalb gründeten die USA eine „Koalition der Willigen“, an der sich schlussendlich etwa 30 Länder beteiligten, und hatten so trotzdem genug Akzeptanz für ihr Anliegen geschafft.
Trotz dieser Massnahmen hatten die USA das Gefühl, der Irak würde die Sanktionen umgehen. Im Jahr 1998 stellten sie fest, dass er gegen mehrere Vorschriften verstossen hatte. Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001, deren Verurteilung der Irak als einziges Land nicht zustimmte, waren die USA nicht unbedingt erfreut. Sie bezichtigten den Irak als Gefährdung der internationalen Sicherheit und wollten in den Irak einmarschieren. Doch ihre Gründe (der Irak soll Massenvernichtungswaffen besitzen und Saddam Hussein in die Anschläge vom 11. September verwickelt gewesen sein) reichten nicht, um völkerrechtlich unterstütz zu werden. Deshalb gründeten die USA eine „Koalition der Willigen“, an der sich schlussendlich etwa 30 Länder beteiligten, und hatten so trotzdem genug Akzeptanz für ihr Anliegen geschafft.
Nach dem Krieg stellte sich zwar heraus, dass die beiden Behauptungen nicht stimmten, und die USA hat sich auch dafür entschuldigt. Heute werden sie oft auch als absichtliche Irreführung der Öffentlichkeit bezeichnet. Die wahren Gründe für den Krieg sollen politische und wirtschaftliche Interessen der USA gewesen sein.
"The biggest
regret of all the presidency has to have been the intelligence failure in Iraq" - George Bush
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Die Anschläge vom 11. September 2001.
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Jedenfalls
haben die USA und Grossbritannien, noch während über die Richtigkeit eines
Krieges diskutiert wurde, eine Invasion vorbereitet und begannen Ende 2002
damit, Soldaten in der Golfregion zu stationieren. Im März 2003 waren es
bereits 200‘000 und die USA gab bekannt, dass die Truppen nun stark genug für
einen Angriff seien.
Am 17. März 2003 stellten die USA Saddam Hussein ein Ultimatum. Er muss innerhalb von 48 das Land verlassen, sonst würden sie angreifen. Hussein weigerte sich und der Krieg wurde eröffnet. Die Armee bombardierte mögliche Aufenthaltsorte von Saddam Hussein und Bagdad, wobei die Nationalbibliothek und viele andere Kulturgüter zerstört wurden.
Am nächsten Tag begann der Bodenkrieg von Kuwait aus. Die Truppen kamen gut vorwärts und waren nach etwa vier Tagen nur noch 100 km von Bagdad entfernt. Der Irak wurde von allen Seiten angegriffen und nach und nach viele Städte erobert.
Am 5. April erreichten Bodentruppen Bagdad und ein paar Tage später war die Stadt besiegt, angeblich auch dank Bestechung von einigen irakischen Offizieren. Da alle wichtigen Städte erobert waren, wurde der dritte Golfkrieg, der auch als zweiter Irakkrieg bezeichnet wird, am 1. Mai 2003 für beendet erklärt.
Zwar war Saddam Hussein immer noch verschwunden, doch er wurde schlussendlich im Dezember 2003 aufgespürt und später zum Tod verurteilt.
Am 17. März 2003 stellten die USA Saddam Hussein ein Ultimatum. Er muss innerhalb von 48 das Land verlassen, sonst würden sie angreifen. Hussein weigerte sich und der Krieg wurde eröffnet. Die Armee bombardierte mögliche Aufenthaltsorte von Saddam Hussein und Bagdad, wobei die Nationalbibliothek und viele andere Kulturgüter zerstört wurden.
Am nächsten Tag begann der Bodenkrieg von Kuwait aus. Die Truppen kamen gut vorwärts und waren nach etwa vier Tagen nur noch 100 km von Bagdad entfernt. Der Irak wurde von allen Seiten angegriffen und nach und nach viele Städte erobert.
Am 5. April erreichten Bodentruppen Bagdad und ein paar Tage später war die Stadt besiegt, angeblich auch dank Bestechung von einigen irakischen Offizieren. Da alle wichtigen Städte erobert waren, wurde der dritte Golfkrieg, der auch als zweiter Irakkrieg bezeichnet wird, am 1. Mai 2003 für beendet erklärt.
Zwar war Saddam Hussein immer noch verschwunden, doch er wurde schlussendlich im Dezember 2003 aufgespürt und später zum Tod verurteilt.
Die Zerstörung ist allgegenwärtig.
Obwohl die Kriegshandlungen seit Mai 2003 fertig waren, verliessen die Soldaten den Irak nicht, sondern der Irak wurde von der Koalition der Willigen bis 2011 besetzt. In dieser Zeit wurde eine neue Regierung eingerichtet und der Irak eine demokratischer Staat. Allerdings war (und ist immer noch) die Situation nahe bei einem Bürgerkrieg. So starben über drei Viertel der Opfer auf beiden Seiten erst nach dem 1. Mai 2003.